Klasse: Amphibia (Amphibien)
Ordnung: Anura (Froschlurche)
Unterordnung: Discoglossoidea (Scheibenzüngler)
Familie: Bombinatoridae (Unken und Barbourfrösche)
Gattung: Bombina (Unken)
Art: Bombina variegata (Gelbbauch- oder Bergunke)
Ordnung: Anura (Froschlurche)
Unterordnung: Discoglossoidea (Scheibenzüngler)
Familie: Bombinatoridae (Unken und Barbourfrösche)
Gattung: Bombina (Unken)
Art: Bombina variegata (Gelbbauch- oder Bergunke)
Gelbbauchunke (Bombina variegata), rechts unten im Bild sind Laichklumpen erkennbar |
Beschreibung:
Die Gelbbauchunke erreicht eine Körperlänge von 4-5 cm. Die Schnauze ist abgerundet, der Körper ist flach. Die Färbung der Oberseite ist grau, die Unken sind daher im Schlamm gut getarnt. Die Oberseite ist übersäht von kleinen Warzen, die Pupille herzförmig und das Trommelfell nicht sichtbar. Die Unterseite ist glatt, dunkelgrau mit leuchtend gelben Flecken. Bei Gefahr nimmt die Gelbbauchunke eine kahnförmige Stellung ein, bei der die leuchtend gelb gefleckte Unterseite sichtbar wird. Die Gelbbauchunke ist sowohl tag- , als auch nachtaktiv. Während der Paarungszeit, die von Ende April bis Juli dauert, besitzen die Männchen Brunstschwielen an der Innenseite der Unterarme. Der Ruf der Unke ist ein leises „Uh-Uh-Uh“ mit ca. 40 Rufen/Minute.
Verwechslung mit anderen Arten:
Bei adulten Tieren istnur eine Verwechslung mit der Rotbauchunke (Bombina bombina)
Verbreitung:
Die Gelbbauchunke kommt von Mittelfrankreich bis in die Ukraine, von Norddeutschland bis in den Süden der Apenninen- und Balkanhalbinsel vor. In Ostösterreich und in den pannonischen Flachländern wird die Art durch die Rotbauchunke (Bombina bombina) abgelöst.
Die Gelbbauchunke ist sehr häufig in den Donauauen bei St.Pantaleon/Erla zu finden. Die Donauauen in diesem Bereich bilden ein Randgebiet der Verbreitung, das Hauptverbreitungsgebiet liegt zwischen 300 m und 1000m.
Aquatischer Lebensraum:
In den Donauauen bevorzugt die Gelbbauchunke stehende Kleingewässer mit Schlamm und wenig Bewuchs. Neben Fahrspuren werden auch temporäre Wasserlacken, Wildschweinsuhlen und kleine Tümpel besiedelt. Diese Gewässer zeichnen sich oft durch hohe Wassertemperaturen im Sommer aus. Die Kleingewässer werden ab April zur Fortpflanzung aufgesucht, die Unken sind im Regelfall bis September darin anzutreffen. Gelegentlich kommt es zu einer Vergesellschaftung mit dem Kleinen Teichfrosch (Pelophylax lessonae), die diese Gewässer aber nicht zur Fortpflanzung nutzt. Die Fortpflanzungszeit verbringen die Gelbbauchunken fast ausschließlich im Wasser, bei Gefahr tauchen sie im Schlamm unter. Die Gelbbauchunke ist über das gesamte Augebiet verbreitet, die Verbreitung konzentriert sich entlang der Fahrwege. Größere Augewässer mit Fischbesatz sowie große Fließgewässer werden von der Gelbbauchunke gemieden. Im Bereich des Hangwaldes östlich von Erla wird die Gelbbauchunke auch an kleinen Rinnsalen angetroffen. Die bevorzugte Wassertiefe überschreitet selten 10cm.
Terrestrischer Lebensraum:
Außerhalb der Fortpflanzungsperiode wird die Gelbbauchunke in Feuchtwiesen, Laubwäldern aber auch an vegetationsfreien Stellen angetroffen. Im Gegensatz zu anderen Amphibien kann die Gelbbauchunke häufig an Materialentnahmestellen beobachtet werden. Die Gelbbauchunke meidet in der Regel Stellen mit dichtem Gehölzbewuchs.
Vergesellschaftung mit anderen Arten:
Die Gelbbauchunke kommt im Augebiet vergesellschaftet mit dem kleinen Teichfrosch (Pelophylax lessonae) vor. Im Hangwald bei Erla besiedelt die Gelbbauchunke die Rinnsale, in denen auch Feuersalamander (Salamandra salamandra) ihre Larven absetzen.
Nahrung:
Es werden bevorzugt Insekten und deren Larven, Würmer, Spinnen und andere Wirbellose aufgenommen.
Fortpflanzung:
Je nach Wetterlage finden sich die Unken ab April in den Laichgewässern ein und beginnen ab einer Wassertemperatur von ca. 12° C mit der Fortpflanzung. Die Weibchen werden von den Männchen von hinten umklammert und suchen sich Pflanzen oder Äste, an denen sie kleinen Laichballen ablegen. Es kommt in den Monaten Mai bis Juni oft zu mehreren Eiablagezyklen. Die Rufe der Männchen dienen zur Abgrenzung von kleinen Revieren. Während dieser Fortpflanzungsperiode sind die Unken fast immer in den Laichgewässern oder in unmittelbarer Nähe anzutreffen. Durch die oft hohe Wassertemperatur in den Kleingewässern kann es zu einer raschen Metamorphose der Kaulquappen kommen. Die fertig entwickelten Jungfrösche sind bereits im August zu beobachten und ca. 1,5cm groß.
Überwinterung:
Ab Oktober suchen die Unken ihr Winterquartier auf, dass sich im Regelfall in der Nähe ihrer Laichgewässer befindet. Die Tiere überwintern am Grund von Gewässern oder nahe dem Wohngewässer eingegraben im Bodensubstrat.
möglich. Kaulquappen können mit den Kaulquappen von Braun- und Grünfroscharten verwechselt werden. Die Gelbbauchunke erreicht eine Körperlänge von 4-5 cm. Die Schnauze ist abgerundet, der Körper ist flach. Die Färbung der Oberseite ist grau, die Unken sind daher im Schlamm gut getarnt. Die Oberseite ist übersäht von kleinen Warzen, die Pupille herzförmig und das Trommelfell nicht sichtbar. Die Unterseite ist glatt, dunkelgrau mit leuchtend gelben Flecken. Bei Gefahr nimmt die Gelbbauchunke eine kahnförmige Stellung ein, bei der die leuchtend gelb gefleckte Unterseite sichtbar wird. Die Gelbbauchunke ist sowohl tag- , als auch nachtaktiv. Während der Paarungszeit, die von Ende April bis Juli dauert, besitzen die Männchen Brunstschwielen an der Innenseite der Unterarme. Der Ruf der Unke ist ein leises „Uh-Uh-Uh“ mit ca. 40 Rufen/Minute.
Verwechslung mit anderen Arten:
Bei adulten Tieren istnur eine Verwechslung mit der Rotbauchunke (Bombina bombina)
Verbreitung:
Die Gelbbauchunke kommt von Mittelfrankreich bis in die Ukraine, von Norddeutschland bis in den Süden der Apenninen- und Balkanhalbinsel vor. In Ostösterreich und in den pannonischen Flachländern wird die Art durch die Rotbauchunke (Bombina bombina) abgelöst.
Die Gelbbauchunke ist sehr häufig in den Donauauen bei St.Pantaleon/Erla zu finden. Die Donauauen in diesem Bereich bilden ein Randgebiet der Verbreitung, das Hauptverbreitungsgebiet liegt zwischen 300 m und 1000m.
Aquatischer Lebensraum:
In den Donauauen bevorzugt die Gelbbauchunke stehende Kleingewässer mit Schlamm und wenig Bewuchs. Neben Fahrspuren werden auch temporäre Wasserlacken, Wildschweinsuhlen und kleine Tümpel besiedelt. Diese Gewässer zeichnen sich oft durch hohe Wassertemperaturen im Sommer aus. Die Kleingewässer werden ab April zur Fortpflanzung aufgesucht, die Unken sind im Regelfall bis September darin anzutreffen. Gelegentlich kommt es zu einer Vergesellschaftung mit dem Kleinen Teichfrosch (Pelophylax lessonae), die diese Gewässer aber nicht zur Fortpflanzung nutzt. Die Fortpflanzungszeit verbringen die Gelbbauchunken fast ausschließlich im Wasser, bei Gefahr tauchen sie im Schlamm unter. Die Gelbbauchunke ist über das gesamte Augebiet verbreitet, die Verbreitung konzentriert sich entlang der Fahrwege. Größere Augewässer mit Fischbesatz sowie große Fließgewässer werden von der Gelbbauchunke gemieden. Im Bereich des Hangwaldes östlich von Erla wird die Gelbbauchunke auch an kleinen Rinnsalen angetroffen. Die bevorzugte Wassertiefe überschreitet selten 10cm.
Terrestrischer Lebensraum:
Außerhalb der Fortpflanzungsperiode wird die Gelbbauchunke in Feuchtwiesen, Laubwäldern aber auch an vegetationsfreien Stellen angetroffen. Im Gegensatz zu anderen Amphibien kann die Gelbbauchunke häufig an Materialentnahmestellen beobachtet werden. Die Gelbbauchunke meidet in der Regel Stellen mit dichtem Gehölzbewuchs.
Vergesellschaftung mit anderen Arten:
Die Gelbbauchunke kommt im Augebiet vergesellschaftet mit dem kleinen Teichfrosch (Pelophylax lessonae) vor. Im Hangwald bei Erla besiedelt die Gelbbauchunke die Rinnsale, in denen auch Feuersalamander (Salamandra salamandra) ihre Larven absetzen.
Nahrung:
Es werden bevorzugt Insekten und deren Larven, Würmer, Spinnen und andere Wirbellose aufgenommen.
Fortpflanzung:
Je nach Wetterlage finden sich die Unken ab April in den Laichgewässern ein und beginnen ab einer Wassertemperatur von ca. 12° C mit der Fortpflanzung. Die Weibchen werden von den Männchen von hinten umklammert und suchen sich Pflanzen oder Äste, an denen sie kleinen Laichballen ablegen. Es kommt in den Monaten Mai bis Juni oft zu mehreren Eiablagezyklen. Die Rufe der Männchen dienen zur Abgrenzung von kleinen Revieren. Während dieser Fortpflanzungsperiode sind die Unken fast immer in den Laichgewässern oder in unmittelbarer Nähe anzutreffen. Durch die oft hohe Wassertemperatur in den Kleingewässern kann es zu einer raschen Metamorphose der Kaulquappen kommen. Die fertig entwickelten Jungfrösche sind bereits im August zu beobachten und ca. 1,5cm groß.
Überwinterung:
Ab Oktober suchen die Unken ihr Winterquartier auf, dass sich im Regelfall in der Nähe ihrer Laichgewässer befindet. Die Tiere überwintern am Grund von Gewässern oder nahe dem Wohngewässer eingegraben im Bodensubstrat.
Gefährdung:
Die Gelbbauchunke steht unter Naturschutz. Eine Gefährdung besteht durch die Zerstörung des natürlichen Lebensraumes. Asphaltierung und Aufschüttung von Fahrwegen wirken sich ungünstig auf den Lebensraum der Gelbbauchunke aus. Im Augebiet um St.Pantaleon/Erla ist durch die naturbelassene Fahrwege, Rückegassen, Wildschweinsuhlen und jede Menge Kleingewässer ausreichend Lebensraum für die Gelbbauchunke vorhanden, die Art ist dort häufig anzutreffen und nicht gefährdet.
Möglichkeiten zur Förderung der Gelbbauchunke:
Die Gelbbauchunke bewohnt bervorzugt Kleingewässer wie z.B. mit Wasser gefüllte Fahrspuren oder Rückegassen. Diese sind im Augebiet um St.Pantaleon reichlich vorhanden beziehungsweise entstehen im Zuge der forstlichen Nutzung. Ein Belassen von Totholz im gewässernahen Bereich bildet Unterschlupf und wirkt sich positiv auf die Population aus.
Info: www.herpetofauna.at
Die Gelbbauchunke steht unter Naturschutz. Eine Gefährdung besteht durch die Zerstörung des natürlichen Lebensraumes. Asphaltierung und Aufschüttung von Fahrwegen wirken sich ungünstig auf den Lebensraum der Gelbbauchunke aus. Im Augebiet um St.Pantaleon/Erla ist durch die naturbelassene Fahrwege, Rückegassen, Wildschweinsuhlen und jede Menge Kleingewässer ausreichend Lebensraum für die Gelbbauchunke vorhanden, die Art ist dort häufig anzutreffen und nicht gefährdet.
Möglichkeiten zur Förderung der Gelbbauchunke:
Die Gelbbauchunke bewohnt bervorzugt Kleingewässer wie z.B. mit Wasser gefüllte Fahrspuren oder Rückegassen. Diese sind im Augebiet um St.Pantaleon reichlich vorhanden beziehungsweise entstehen im Zuge der forstlichen Nutzung. Ein Belassen von Totholz im gewässernahen Bereich bildet Unterschlupf und wirkt sich positiv auf die Population aus.
Info: www.herpetofauna.at