Freitag, 9. August 2019

Aisttal bei Pregarten

Wenn die Temperaturen die 30°C Marke überschreiten, dann gibt es einen Platz, wo es mich immer hinzieht. Das Aisttal bei Pregarten ist speziell bei grosser Hitze ein Ort, wo man sich herrlich abkühlen kann. Auch wenn die Aist momentan wenig Wasser führt, so findet man doch genug stellen, wo man die Füsse ins Wasser halten kann. Oberhalb die Kriemühle gibt es sogar einen kleinen Badeplatz, der vor allem bei Familien mit Kindern sehr beliebt ist.























Dienstag, 23. Juli 2019

Süsswasserquallen (Craspedacusta sowerbii)



Lange nicht mehr gesehen, bei hohen Wassertemperaturen findet man gelegentlich Süsswasserquallen (Craspedacusta sowerbii).

Fachleute oder Clowns?

Unlängst sehe ich ein Video im Internet: ein ehemaliger Politiker sitzt in einem Bottich und erklärt der Welt, dass es im Sommer schon immer heiss war. Die Szene wirkt naiv und lächerlich. Ein 40-Jähriger, der offenbar den Unterschied von Wetter und Klima nicht begriffen hat und agiert wie ein pubertierender Klassenkasperl.
Klar, Ökologie ist ein komplexes Thema, auch ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich die Zusammenhänge begriffen hatte. Aber ich hatte damals einen guten Lehrmeister: Professor Krapfenbauer hat uns an der Boku gelehrt, wie sich Emissionen auf das Klima, den Regen, die Böden auswirken. Bei zahlreichen Exkursionen wurde uns vor Augen geführt, wie der saure Regen im Erzgebirge ganze Wälder zerstört hat, wie der Zuwachs der Bäume auf ein Minimum schrumpfte und wie sich Trockenheit auf Extremstandorten auswirkt. Und unser Professor zeichnete vor 30 Jahren auch genau das Bild, das wir jetzt in der Natur vorfinden: es wird zu vemehrter Ausbreitung von Schädlingen kommen, es werden Unmengen an Schadholz anfallen, die Holzpreise werden in den Keller fallen. Der Klimawandel wird auch weitreichende Folgen in der Landwirtschaft haben, Wetterextreme werden häufiger. All das wird von Wissenschaftlern schon seit Jahrzehnten prophezeit und tritt jetzt ein. 
Seit Jahrzehnten besteht ein wissenschaftlicher Konsens, was den Klimawandel betrifft. Die Entwicklung ist eindeutig anhand von Messungen belegbar. Auch in der Land- und Forstwirtschaft besteht keinerlei Zweifel daran, und jeder, der hier arbeitet ist direkt mit den Folgen des Klimawandels konfrontiert. 
Und dann tauchen plötzlich Clowns auf, die der Welt erklären, dass es immer schon heiss war, dass es auch früher schon Gewitter gegeben hat und das CO2 nur einen winzig kleinen Anteil an der Erdatmosphäre hat. Ja, CO2 ist ein Spurengas, auch das weiss man, wenn man sich ein wenig mit den ökologischen Zusammenhänge befasst. Der Anstieg des CO2 ist messbar und wird permanent von Klimatologen erfasst. Und er steht im Einklang mit der wirtschaftlichen und industriellen Entwicklung auf unserem Planeten, auch in diesem Punkt ist sich die Wissenschaft sicher. 
Und plötzlich wird dir von einigen Seiten erklärt, dass alles ganz anders ist. Interessant ist immer, wer dann versucht, die Dinge zu erklären. Leute, die mit Natur, Ökologie und  Klimatologie ganz und gar nichts am Hut haben, bei denen das Naturverständnis bei der Thujenhecke aufhört.
Das Thema ist durchaus ein ernstes Thema und wird uns in Zukunft noch ausgiebig beschäftigen. Die Frage ist nur, wem wir das Thema überlassen wollen: den Fachleuten oder den Clowns?

Das Bild steht sinnbildlich für eines der vielen Wetterextreme, mit denen wir es heute bereits zu tun haben. 28°C Luft- und Wassertemperatur in Schweden, an der Grenze zur Norwegen - das hat es in dieser Form bis jetzt nicht gegeben.

Montag, 1. April 2019

Wenn Ferkel Picknick machen....

Ein paar Schönwettertage - und man traut seinen Augen kaum: das Augebiet an der Enns unterhalb des Stauwerks Thaling ist voll mit Müll. Die Leut fahren mit den Autos bis fast hin zum Ufer, dort wird eine ordentliche Schweinerei veranstaltet und der Dreck möglichst gut über das ganze Augebiet verteilt. Dass diese Leute nicht zu den hellsten Köpfen zählen, erkennt man daran, dass sie ihre persönlich adressierte Post an der Feuerstelle vergessen. Die Namen sind notiert, die Autonummern ebenfalls. Man muss damit rechnen, in absehbarer Zeit Besuche von der Polizei zu bekommen.







Mittwoch, 6. Februar 2019

Vorbereitungsarbeiten für die Fischwanderhilfe im Bereich Abwinden-Asten





Seit geraumer Zeit kann man Bauarbeiten beim Kraftwerk Abwinden-Asten beobachten. Diese Schlägerung entlang des Mitterwassers sind die Vorbereitungsarbeiten für die Fischwanderhilfe im Bereich des Kraftwerks. Diese Arbeiten stellen zwar momentan einen Eingriff in die Natur dar, erhöhen aber langfristig den ökologischen Wert der Fließgewässer.