Ein Fluss durchfliesst von seiner Quelle bis zur Mündung unterschiedliche Landschaften. Dementsprechend ändert er auch seine Gestalt und seine Sohlbeschaffenheit. Im Hochgebirge besteht die Sohle oft nur aus gewachsenem Fels oder groben Blöcken. Feinsedimente sind nur in geringem Maß vorhanden und lagern sich nur an bestimmten Stellen (z.B. Kehrwasser, Kolke) ab. Durch die Bewegung des Wassers wird Gestein zerkleinert, das heisst, dass der Anteil an Feinsedimenten mit der Entfernung von der Quelle zunimmt.
Die Sohle der Donau im Österreichischen Abschnitt besteht zum Grossteil aus Schotter mit einer Korngrösse von 20-63mm, auch als Grobkies bezeichnet. Gelegentlich findet man auch grössere Steine und Blöcke. Die Schotterterrassen sind landschaftsprägend in den Tiefländern entlang der Donau. Schotter hat auch eine grosse wirtschaftliche Bedeutung in der Bauindustrie und wird an vielen Orten im Tagbau entlang der Donau gewonnen.
Donauschotter bei Enns |
Donauschotter, Korngrösse von ca. 1-10cm |
Donauschotter bei Enns, im Hintergrund Anlandung von Feinsediment |
Neben dem Schotter zählen auch noch Mittelkies (Split) mit einer Korngrösse von 6,3-20mm und Feinkies (Grus) mit einer Korngrösse von 2-6,3mm zu den sohlbildenden Sedimenten in der Donau. Diese Korngrössen können allesamt trocken fraktioniert werden und sind somit wirtschaftlich nutzbar.
Diese Sedimente bilden die Sohle des Flusses, können aber bei höheren Strömungsgeschwindigkeiten, wie sie z.B. bei Hochwässern auftreten, mobilisiert und in Richtung Mündung verfrachtet werden.
Ab einer Korngrösse, die kleiner ist als 2mm beginnt der sogenannte Feinboden: Sand, Schluff und Ton. Diese Fraktionen sind in fast jedem Gewässer zu finden, der Anteil steigt mit der Entfernung von der Quelle. Feine Sedimente entstehen durch Erosion: steine werden durch die Strömungsbewegung im Wasser gerundet und kleiner geschliffen. Feinsediment bleibt über, wird bei höhrere Strömungsgeschwindigkeit im Wasser verfrachtet und lagert sich bei niedriger Strömungsgeschwindigkeit am Boden ab.
Diese Feinsedimente sind massgeblich für die Trübung von Flüssen verantwortlich.
Bei Hochwässern und den dadurch entstehenden hohen Strömungsgeschwindigkeiten werden immer mehr Sedimente im Fluss transportiert, die Trübung steigt.
In aufgestauten Flussbereichen passiert genau das Gegenteil: durch die niedrige Ströumngsgeschwindigkeit lagern sich Schwebstoffe am Boden ab. Neben den anorganischen Schwebstoffen (Sand, Ton, Schluff) transportiert der Fluss jede Menge organische Schwebstoffe: tierische und pflanzliche Zersetzungsprodukte.
Zusammen ergeben diese Schwebstoffe einen Schlamm, der sich bevorzugt in strömungsarmen Gewässerregionen absetzt. Vor allem in Staubereichen kommt es über die Jahre zu einer Akkumulation von Schlamm. Ökologisch sind Staubereiche anders zu betrachten als Fliessstrecken: durch die andere Sedimentzusammensetzung, durch niedrige Fliessgeschwindigkeiten und teilweise auch höhere Wassertemperaturen bieten sie Lebensraum für eine komplett andere Flora und Fauna.
Ab einer Korngrösse, die kleiner ist als 2mm beginnt der sogenannte Feinboden: Sand, Schluff und Ton. Diese Fraktionen sind in fast jedem Gewässer zu finden, der Anteil steigt mit der Entfernung von der Quelle. Feine Sedimente entstehen durch Erosion: steine werden durch die Strömungsbewegung im Wasser gerundet und kleiner geschliffen. Feinsediment bleibt über, wird bei höhrere Strömungsgeschwindigkeit im Wasser verfrachtet und lagert sich bei niedriger Strömungsgeschwindigkeit am Boden ab.
Diese Feinsedimente sind massgeblich für die Trübung von Flüssen verantwortlich.
Bei Hochwässern und den dadurch entstehenden hohen Strömungsgeschwindigkeiten werden immer mehr Sedimente im Fluss transportiert, die Trübung steigt.
In aufgestauten Flussbereichen passiert genau das Gegenteil: durch die niedrige Ströumngsgeschwindigkeit lagern sich Schwebstoffe am Boden ab. Neben den anorganischen Schwebstoffen (Sand, Ton, Schluff) transportiert der Fluss jede Menge organische Schwebstoffe: tierische und pflanzliche Zersetzungsprodukte.
Zusammen ergeben diese Schwebstoffe einen Schlamm, der sich bevorzugt in strömungsarmen Gewässerregionen absetzt. Vor allem in Staubereichen kommt es über die Jahre zu einer Akkumulation von Schlamm. Ökologisch sind Staubereiche anders zu betrachten als Fliessstrecken: durch die andere Sedimentzusammensetzung, durch niedrige Fliessgeschwindigkeiten und teilweise auch höhere Wassertemperaturen bieten sie Lebensraum für eine komplett andere Flora und Fauna.